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8) Der finnische Völkerstamm wohnt in der frühesten Zeit seiner
Geschichte im Nordosten von Europa und in den angrenzenden asia-
tischen Gegenden, und für den Ursitz desselben hält man das Ural-
Gebirge. Er zerfällt in vier Zweige; in die nordwestlichen oder
germanisirten Finnen, zu welchen die Lappländer, die Lieven, die
Finnen und die Esthen gehören; in den permischen, den wolgaischen
und den ugrischen oder ugorischen Zweig. Zu dem letzten gehört das
wichtigste aller finnischen Völker, die Magyaren oder Madscharen.
Sic wurden von den slavischen Völkern von jeher Ugrer genannt
und aus diesem Worte ist der Name Ungarn entstanden.' Sie wohnten
ursprünglich am südlichen Ural und wanderten von dort im 9. Jahr-
hundert gegen die Donau-Mündung hin und von da in das Land,
welches sie noch jetzt bewohnen. Ihre Zahl beträgt etwa 4 Millio-
nen; alle finnischen Völker aber werden auf Millionen Seelen
angeschlagen.
9) Der türkische Völkerstamm wohnte ursprünglich in einem
Theile des Altai-Gebirges und hat sich jetzt vom adriatischen Meere
bis zum Lena-Flusse in Sibirien ausgebreitet. Die theils gegen das
Ende der alten Geschichte, theils im Mittelalter erscheinenden Hun-
nen, Bulgaren, Awaren, Chasaren, Petschenegen, Ilsen, Kumanen
und Szcckler gehören wahrscheinlich zu dem türkischen Völkerstamme
oder sind doch aus einer Vermischung desselben mit finnischen und
mongolischen Völkern entstanden. Nur von den Kumanen haben
sich in Ungarn und von den Szecklern in Siebenbürgen Ucberreste
erhalten. Die Vorfahren der heutigen westasiatischen Türkenvölker
bestanden gegen die Mitte des Mittelalters aus zwei Hauptstämmen,
nämlich aus den Oghusen und den Seldschucken. Im dreizehnten
Jahrhundert entsprang aus dem ersteren derselben noch ein dritter
Stamm, nämlich der der Osmanen. Die Oghusen sind das erste
türkische Volk, welches die mohammedanische Religion annahm. Sie
änderten bei diesem Uebertritt ihren älteren Namen in den noch
heute bestehenden Namen Turkomanen oder Turkmanen um, welcher
soviel bedeutet als Türken des Glaubens. Die Seldschucken grün-
deten im elften Jahrhundert in Khorasan ein großes Reich und brei-
teten sich bis nach dem Westen von Kleinasien aus. Sie erlagen
im dreizehnten Jahrhundert den Mongolen und später den Osmanen,
welche letzteren an ihre Stelle traten, Herren von Kleinasien wurden
und später das griechische Kaiserreich eroberten. Die Osmanen sind
das letzte Volk, welches von Asien in Europa einwanderte. Außer
ihnen sind noch jetzt folgende türkische Völker bemerkenswerth: die
Usbeken, die krim'schen Tataren, die kasan'schen Tataren, die Nogaier
oder nogaiischen Tataren, die Baschkiren, die Tschuwaschen, die
Meschtscheriaken, die Kumücken, die Basianen, die Truchmenen, die
Karakalpaken und die Kirghisen.
10) Die Kaukasusvölker, d. h. alle in und an dem Kaukasus
wohnenden Völker, welche zu keinem der übrigen Völkerstämme ge-
hören, und
11) Die im Atlas ursprünglich einheimischen Völker und die
Ureinwohner des übrigen Nordafrika sind m Beziehung auf ihre Ver-
wandtschaft unter einander und mit den übrigen Völkerstämmen noch
wenig erforscht. In Nordafrika lebten vor den in der Geschickte
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Ungarn Sibirien Ungarn Siebenbürgen_Ucberreste Oghusen Khorasan Kleinasien Kleinasien Asien Europa Nordafrika Nordafrika
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gewissen Abhängigkeit von China und Japan. Die Tübetaner, auch
Tanguten genannt, wohnen nicht allein in dem an der Nordseite
des Himalaja gelegenen Lande Tübet, sondern auch südlich vom
Himalaja in Butan und in Nepal.
3) Der tungusische Völkerstamm ist von dem gelben, dem japa-
nischen und theilweise dem ochotzkischen Meere an bis jenseit des
Baikal-Sees und bis zum nördlichen Eismeere ausgebreitet. Er be-
greift dic Mandschn's in der Mandschurei linb die Tungnsen im rus-
sischen Sibirien.
4) Unter dem Namen des sibirischen Völkerstammes faßt man
eine Anzahl uncivilisirter Völkerschaften zusammen, welche im Norden
und Osten Sibiriens und an der Küste des Eismeers bis nach Europa
hinein wohnen, und welche eine gewisse Aehnlichkeit in der Lebens-
weise und dem geringen Grade ihrer Kultur haben: die samojedischen
Völker, die Jeniseier oder Ostiaken von Jenisei, die Jukagiren am
Eismeer, die Korjaken in Nord-Kamtschatka, die Kamtschadalen und
die Kurilen.
Zu den Polarvölkern, aus welchen diese Gruppe fast ganz besteht,
rechnet man auch die sibirisch-amerikanischen Völker, einige theils im
äußersten Nvrdosten Sibiriens, theils in Amerika lebende wilde Völ-
kerschaften, die Eskimo's im äußersten Norden Amerikas, die Tschu-
gatschen im russischen Amerika, die Aleuten auf den gleichnamigen
Inseln und die Tschuktschen am nordöstlichen Ende Sibiriens.
5) Die hinter-indischen oder indo-chinesischen Völker, deren See-
lenzahl man ans 22 Millionen schätzt, sind zum großen Theil so gut
wie gar nicht bekannt. Von den wichtigsten dieser Völker, den
Anamesen, Siamesen, Birmanen und Peguern weiß man, daß sie
zur mongolischen Nace gehören.
Ii [, Der Negerstamm oder die cingeborne afrikanische Menschen-
race hat noch keine innere Entwickelung und deshalb fast keine histo-
rische Bedeutung. In der westlichen Hälfte der die nordafrikanische
Wüste im Süden begrenzenden Länder finden sich jedoch Negervölker,
welche, seitdem sie vor Jahrhunderten zum Mohammedanismus be-
kehrt wurden, in den Gewerben, im Handel und in der geistigen
Bildung Fortschritte gemacht haben. Die Völker des mittleren und
südlichen Afrika haben nicht alle eine negerartige Bildung. Man
unterscheidet nach der Beschaffenheit des Haares, der Farbe der Haut
und anderen körperlichen Eigenthümlichkeiten: die Hottentotten-
Stämme im äußersten Süden; die nördlich an sie grenzenden Völ-
kerschaften der Kaffern und Betschuanen und die noch nördlicher bis
zur Sahara hin wohnenden Negervölker. Selbst von den Letzteren
sind nicht alle als eigentliche Neger anzusehen; so haben z. B. die
Fullah's eine mehr broncene als schwarze Farbe und eine mit keiner
Negersprache verwandte Sprache.
Iv. Der indische oder amerikanische Menschenstamm zerfällt in
eine große Zahl von Völkerschaften; er hat noch weniger, als der
afrikanische, in den Gang der Weltgeschichte bestimmend eingegriffen,
zumal da er bis zur Entdeckung von Amerika, soviel man weiß, außer
aller Berührung mit der übrigen Menschheit geblieben ist. Jedoch
zeigen Ueberreste aus früherer Zeit in Peru und Mexiko, daß die
Vorfahren von manchen uns nur als Wilde bekannt gewordenen
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O. Gr. Kunzes Nachf. (Dr. Jacoby),
Verlagshandlung in Wiesbaden.
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Extrahierte Personennamen: August Gehring Karl_Götze Karl Oskar_Jäger Jacoby
3. Vom Verrat Italiens bis zur Gegenwart.
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Österreich nicht allzu große Truppenmassen dem italienischen Heere würde entgegenstellen können. Sie vergaßen aber dabei, daß die Grenzgebiete in den Alpenländern schon von Natur wahre Festungen sind.
Auch hatten die Österreicher den welschen „Bundesbrüdern" nie recht getraut und schon längst für starke Befestigungswerke an den Grenzen gesorgt. Da diese überall ein wenig hinter der Grenzlinie lagen, konnten die Italiener allerdings schnell ein paar Kilometer österreichischen Bodens besetzen, was sie als großen Triumph in die Welt hinausposaunten. Aber bald stießen sie aus die Hauptstellungen der Österreicher, die in dem Erzh erzo g Eug eu einen überaus beliebten und tüchtigen Führer erhielten, und von da an war es mit den Erfolgen zu Ende. Weder am nördlichen Gardasee noch im Etschtale konnten die Italiener weiter, und die furchtbarsten Opfer, gewiß weit über 100000 Mann, haben sie schon vergeblich an der Hauptkampfstelle, an der Jsonzosront, gebracht. Hier, wo der Weg über den Jfonzo-fluß und die schöne alte Stadt Görz zu dem heiß erstrebten Triest führt, haben die Österreicher das steile Ostufer zu einer hoffentlich uneinnehmbaren Felsenfestung umgewandelt und die furchtbaren Angriffe der Italiener bisher mit eiserner Unerschütterlichkeit abgewiesen.
Nachdem im Mai durch deu Durchbruch am Dnnajetz die Russen im Lsten! bis an den San zurückgedrängt waren, wurde ihre Stellung in den Karpathen schwer bedroht. Deshalb ließen die Verbündeten ihnen nun keine Ruhe mehr, sondern gingen auf der ganzen Ostfront gleichzeitig gegen die Russen vor. In Galizien wurde der Übergang über den San erzwungen, in P r z e m y s l am 3., in Lemberg nach harter dreitägiger Schlacht am 22. Juui eingezogen und das galizische Land bis auf einen kleinen Zipfel von den Russen befreit. Inzwischen hatte Hindenbnrg ein Heer in Kurland einrücken lassen, das in schnellem Siegeszuge die schöne „deutsche" Stadt und Seefestung Libau (8. V.), den Hafen Windau (19. Vii.), Mitau (2. Viii.) und das ganze „Gottesläudcheu" bis au die Düna eroberte und jetzt vor Riga und Dünaburg liegt. Gleichzeitig erfolgte der allgemeine Vormarsch gegen das russische Festungsgebiet, dessen Mittelpunkt die polnische Hauptstadt Warschau bildet. Und nun fielen, um nur die wichtigsten Festungen zu nennen, Pultusk am Narew (24. Vii.), Jwangorod (4. Viii.), Warschau (5. Viii.), Kowuo (18. Viii.), Brest-Li-towsk (25. Viii.) und Grodno (4. Ix.). Da auch bald darauf die große Stadt Wilna besetzt wurde, waren nicht nur die bevölkertsten und reichsten Landschaften des europäischen Rußlands, sondern auch die gefährlichsten Einfallstore nach Deutschland und Österreich in der
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278
jngere Linie die 7. Kurwrde nebst der Oberpfalz sowie das Herzog-tum Bayern besa, c) Das Haus Wettin war Inhaber der schsischen Kurlande.
2. Frankreich. Es hatte 1544 das Herzogtum Burgund und im Westflischen Frieden das sterreichische Elsa und die Besttigung des Besitzes von Metz. Toul und Verdnn gewonnen.
3. England. Dieses bildete seit der Thronbesteigung des Hauses Stuart (1603), mit Schottland und Irland vereinigt, das Knigreich Grobritannien.
4. Schweden war durch die glcklichen Kriege Gustav Adolfs eine Gromacht geworden. Es hatte Esthland und Livland von Polen, Karelten oder Sdfinnland und Jngermanland von Rußland, die Inseln Gotland und sel von Dnemark und im Westflischen Frieden Bremen, Verden, Vorpommern und Wismar gewonnen.
5. Spanien und Portugal. Das spanisch-habsburgische Haus besa auerhalb Spaniens: a) Die sdlichen oder spanischen Niederlande, b) die Franche Comte, c) Mailand, d) Neapel und teilten, e) Sardinien. Portugal ri sich 1640 von Spanien los und wurde wieder ein selb-stndiges Knigreich unter dem Hause Braganza.
6. Die nrdlichen Niederlande und die Schweiz wurden im Westflischen Frieden als unabhngige Staaten anerkannt.
7. In Italien waren die wichtigsten Gebiete: a) Der Kirchenstaat, b) Venedig, welches 1570 Cypern an die Trken verlor, c) das Herzogtum Toscana unter den Mediceern, d) das Herzogtum Savoyen, e) Neapel, Sicilien und Sardinien unter dem spanisch-habsburgischen Hause.
8. Polen erreichte 1569 durch die Gewinnung der Ukraine seinen grten Umfang. Das Herzogtum Preußen stand seit 1618 als polnisches Lehen unter dem Hause Brandenburg.
9. Rußland hatte Karelten und Jngermanland an Schweden verloren, vergrerte sich aber durch die Eroberung Sibiriens und begann sich unter dem Hause Romanow mchtig zu heben.
10. Die Trkei besa in Europa die Balkanhalbinsel und Morea (1573), das stliche Ungarn, Siebenbrgen, die Moldau und Walachei und das Mndungsgebiet der Donau, des Dniepr und Don nebst der Krim.
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Extrahierte Personennamen: Elsa Metz Gustav_Adolfs Gustav Adolfs
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Romantische Mrchen
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15
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22 Die orientalischen Völker.
Er Wollte, wie seine Vorgänger, das persische Reich durch noch weiter gehende Unternehmungen mehren. So wandte er sich gegen die Scythen, ein Nomadenvolk, welches von den Karpathen bis zum Don nördlich des schwarzen und Asowschen Meeres seßsast war. Als Veranlassung zu diesem Zuge gab Darms die Einfälle an, welche die Scythen einst gegen Cyrns unternommen hatten. Mit einem ungeheuren Heere von 700,000 Mann und mit 600 Schiffen setzte er über den Bosporus, und da sich die thracischen Völkerschaften ohne Schwertstreich unterwarfen, auch über den Ist er (die untere Donau). Als er aber in das Gebiet der Scythen gelangte fand er ihr Land verwüstet, die Quellen verschüttet und die Herden weggetrieben; die Scythen wichen vor ihm teils in Einöden! teils beunruhigten sie das Persische Heer durch fortwährende Überfülle; zu einer Schlacht ließen sie es aber nie kommen. So kehrte Darius, später als er gehofft hatte, au den Jfter zurück; er fürchtete, die Brücke über diesen Fluß nicht mehr vorzufinden, da er den Befehl erteilt hatte, dieselbe nach 60 Tagen (der Riemen mit den 60 Knoten!) abzubrechen. Histiäus von Milet, ein Unterthan des Darius, hatte aber gegen den Wunsch anderer griechischer Fürsten z. B. des Atheners Miltiades, welche ebenfalls die Brücke bewachen sollten, dieselbe noch bestehen lassen, um den Perserkönig vom Untergange zu retten. Denn schon stürmten die Scythen hinter ihm drein, um ihn und fein ganzes Heer zu vernichten. So endete dieser Feldzug ganz erfolglos. Nur das eine war wichtig, daß Darius auf dem Rückmärsche durch seinen Feldherrn Mega-bazos, welcher Thracien eroberte, den ersten Grund zur persischen Herrschaft in Europa legen ließ.
Die persische Geschichte verflocht sich seit dieser Zeit mit der griechischen Geschichte; ihr weiterer Verlauf wird in dieser berücksichtigt werden.
Die Kultur der Meder und Perser. [Religion.] Die Jranier verehrten ursprünglich die Mächte des Lichts (der Sonnengott Mithra) und der Finsternis. Erst Zoroaster, ein Weiser aus dem Lande der Bactrer (nördlich vom Hindukusch), gab (c. 1000 v. Chr.) der iranischen Religion eine festere Grundlage; er ordnete die Götter in gute und,böse; an der Spitze jener stand Ormnzd; an der Spitze dieser Ährimau. Er lehrte serner: Wer stets thätig, fleißig und wahrhastig sei, der werde die feindlichen Geister am wenigsten zu fürchten haben. Zoraasters Lehren waren in
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jngere Linie die 7. Kurwrde nebst der Oberpfalz sowie das Herzog-tum Bayern besa, c) Das Haus Wettin war Inhaber der schsischen Kurlande.
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3. England. Dieses bildete seit der Thronbesteigung des Hauses Stuart (1603), mit Schottland und Irland vereinigt, das Knigreich Grobritannien.
4. Schweden war durch die glcklichen Kriege Gustav Adolfs eine Gromacht geworden. Es hatte Esthland und Livland von Polen. Karelien oder Sdfinnland und Jngermanland von Rußland, die Inseln Gotland und sel von Dnemark und im Westflischen Frieden Bremen, Verden, Vorpommern und Wismar gewonnen.
5. Spanien und Portugal. Das spanisch-habsbnrgische Haus besa auerhalb Spaniens: a) Die sdlichen oder spanischen Niederlande, b) die Franche Comte, c) Mailand, d) Neapel und (Stalten, e) Sardinien! Portugal rty sich 1640 von Svanietttos und wurde wieder ein selb-stndiges Knigreich unter dem Saufe Braaama.
6. Die nrdlichen Niederlande und die Schweiz wurden im Westflischen Frieden als unabhngige Staaten anerkannt.
7. In Italien waren die wichtigsten Gebiete: a) Der Kirchenstaat, b) Venedig, welches 1570 Cypern an die Trken verlor, c) das
grten Umfang. Das Herzogtum Preußen stand feit 1618 als polnisches Lehen unter dem Hause Brandenburg.
9. Rußland hatte Karelien und jngermanland an Schweden ver-loren, vergrerte sich aber durch die Eroberung Sibiriens und begann sich unter dem Hause Romanow mchtig zu heben.
10. Die Trkei besa in Europa die Balkanhalbinsel und Morea (1573), das stliche Ungarn, Siebenbrgen, die Moldau und Walachei und das Mndungsgebiet der Donau, des Dniepr und Don nebst der Krim.
, e)' sjieapef, (Stalten und (sardmten unter Dem ^pantscy- yavsourgtscyen vc Hause.
8. Polen erreichte^! 569 durch die Gewinnung der Ukraine seinen
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